Dieser Blog ist der stetige Austausch und die kontinuierliche Präsentations-Plattform für Ideen und Konzepte hinter dem wirtschaftlichen Wachstum. Das klassische Wachstum, so wie wir es kannten, trägt ein Verfallsdatum! Was kommt danach? Was bewegt und motiviert uns? Wohin gehen wir? Geradewegs ins Zeitalter der Psyche plus aller neuen Erkenntnisse der Hirnforschung oder ins Sein statt Haben? Ist das vielleicht fast Ein- und Dasselbe? Oder gibt es vielmehr Grautöne als wir erahnen? Was denken Sie?


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Mittwoch, 4. August 2010

Wer sind Wir? Checkliste zur Corporate Identity und Unternehmenskultur

Wer nicht über Zukunft nachdenkt,
wird auch keine haben!


Vorbereitungen zum Nachdenken !

Das entwertete Wort Wertewandel reicht zur Feststellung und Analyse von Ist- und Sollbeschreibungen von Unternehmenskonzepten nicht mehr aus.

Okay, Verbraucher denken, fühlen und handeln anders, anscheinden widersprüchlich und weniger kalkulierbar. Die sogenannten Alternativen (auch Grüne) trinken Champagner und tragen Chevignon-Jacken. Die sogenannten Karrieretypen fahren Lada Samara und kaufen bei Aldi ein. Immer weniger ist so, wie es einmal war.

Nur die Unternehmen selbst, die zwar Produkte und Sortimentskonzepte für den multioptionalen Verbraucher geschaffen haben, sind häufig noch die gleichen.

Es fehlt an Visionen und an einer neuen Werteaura für das Unternehmen selbst. Besonders für das Wichtigste im Unternehmen: Die Mitarbeiter!

Früher reichten Technologien, Produktivität und Kapital als Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg aus. Umsätze, die dazugehörigen Steigerungen und ein möglichst hoher Gewinn waren die ausschließlichen Bewertungskriterien, Mensch und Umwelt waren und sind noch schöne „Zeitgeist-Flaggen“ für Publicity-Erfolge nach Art von Sonntagsreden.

Aus und vorbei: Mensch, Kultur und Sinnfragen stehen im Zeitalter der Information an erster Stelle. Mitarbeiter müssen begeistert werden, damit sie Ihre Kunden und Zielgruppenmenschen (so nennt THINIUS/PARTNER die jetzt, weil Menschen Individuen sind und individuell handeln) motivieren und zu erlebnisreichen Kauf- und Konsumhandlungen begeistern.

Die Zusammenhänge sind entscheidend und maßgebend, wenn Sie über eine möglichst ehrliche Beantwortung der nachfolgenden THINIUS/PARTNER-Fragen zu Ihrem Unternehmen nachdenken. Es sind die entscheidenden Fragen für Ihren zukünftigen Unternehmenserfolg.

Bitte beantworten Sie die Fragen mit Ja oder Nein

Ihr Unternehmen


1. Hat Ihr Unternehmen eine Tradition, der Sie sich und Ihre Mitarbeiter verpflichtet fühlen?
  • Ja
  • Nein

2. Können Sie selbst, Ihr Marketing- und Vertriebsgschäftsführer und Ihre Filialleiter, aber auch die „jüngste“ Sekretärin, etwas über die Unternehmenshistorie erzählen?
  • Ja
  • Nein

3. Gibt es schriftlich formulierte Firmengrundsätze, Konzepte, Ziele, die in Ihrem Haus bekanntgemacht worden sind?
  • Ja
  • Nein

4. Ist Ihre mittel-langfristige Umsatz- und Gewinnerwartung zufriedenstellend?
  • Ja
  • Nein

Ihre Mitarbeiter

5. Gibt es in Ihrem Unternehmen Jobdescriptions, die älter als vier Jahre sind?
  • Ja
  • Nein

6. Gibt es in Ihrem Unternehmen weniger als drei Hierarchie-Stufen?
  • Ja
  • Nein

7. Feiern Sie Weihnachten in Ihrem Unternehmen in den letzten drei Jahren unverändert?
  • Ja
  • Nein

8. Kommen mehr als 80 Prozent Ihrer Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier?
  • Ja
  • Nein

9. Sitzen Ihre Mitarbeiter auf den gleichen Stühlen und arbeiten an den gleichen Tischen, wie das Top-Management?
  • Ja
  • Nein

10. Essen Ihre Führungskräfte mittags in der gleichen Kantine das gleiche Essen wie alle anderen Mitarbeiter?
  • Ja
  • Nein

11. Gibt es Leistungen und Entlohnungen neben Gehalt und der „Vermögenswirksamen Leistung“ (z.B. Aus- und Weiterbildung, Sport und Freizeit, Anlagen, Beteiligung, etc.)?
  • Ja
  • Nein

12. Werden Sie und Ihre Management-Kollegen wirklich freundlich von Ihren Mitarbeitern gegrüßt, wenn Sie unvermittelt ein Büro betreten oder unangekündigt eine Filiale besuchen (oder gibt es hier das sogenannte freudige Erschrecken? – Auch wenn es schwer fällt, bitte diese Frage absolut ehrlich beantworten.)
  • Ja
  • Nein

13. Sehen Sie in Ihrem Unternehmen ab und zu Angehörige und Freunde Ihrer Mitarbeiter?
  • Ja
  • Nein

14. Bezahlen Sie Gehälter, die dem Branchendurchschnitt entsprechen?
  • Ja
  • Nein

15. Gibt es in Ihrem Unternehmen eine informative und menschlich gemachte Hauszeitschrift (ohne zeitgemäße Betulichkeit und Hofberichterstattung?)
  • Ja
  • Nein

16. Ist Ihr innerbetriebliches Vorschlagswesen älter als 5 Jahre? Funktioniert es und gibt es Prämien?
  • Ja
  • Nein

17. Werden statt getippter Hausmitteilungen auch mündliche und handschriftliche Memos und „schnelle“ Mails akzeptiert?
  • Ja
  • Nein

18. Dauert es mehr als 1/2 Tag, bis diese Memos an ihrem richtigen Platz bzw. beim richtigen Empfänger sind?
  • Ja
  • Nein

19. Informieren Sie Mitarbeiter auch über unternehmenskonzeptionelle und politische Ziele, Vorhaben und Veränderungen?
  • Ja
  • Nein

20. Gestehen Sie Fehler in Unternehmenszielsetzungen und –strategien ein?
  • Ja
  • Nein

21. Spricht Ihre Führungscrew gerne und aus innerem Antrieb mehr als zweimal im Monat mit Hilfskräften, Azubis und Fahrern?


Ihr Unternehmensimage

22. Ist Ihr Unternehmensname oder die Produkt- und Markennamen so bekannt, daß der Bekanntheitsgrad beim Verbraucher über 60 Prozent liegt?
  • Ja
  • Nein

23. Werden Sie bei privaten Festen und Einladungen positiv und mit Neugier und Interesse auf Ihr Unternehmen angesprochen?
  • Ja
  • Nein

24. Hat Ihr Unternehmen eine Werbekampagne mit einer tragfähigen, langfristigen und vielleicht auch witzigen Idee? (Wenn Sie das wissen wollen, fragen Sie vielleicht mal die Freunde Ihrer Kinder.)
  • Ja
  • Nein

25. Wird in der Presse und Fachpresse überwiegend positiv und vielleicht sogar bewundernd oder begeistert über Ihr Unternehmen und seine Produkte und Dienstleistungen geschrieben?
  • Ja
  • Nein

26. Ist Ihr Unternehmen bekannter und beliebter als der Hauptwettbewerber? (Hier ist nicht Ihre eigene Meinung entscheidend, sondern objektive Markterhebungen. Und wenn die nicht vorliegen, fragen Sie doch mal Ihren Tankwart.)
  • Ja
  • Nein

27. Beantworten Sie Briefe von Kunden innerhalb einer Woche und Mails Ihrer Kunden innerhalb von zwei Tagen?
  • Ja
  • Nein

28. Setzt sich Ihr Unternehmen auch außerhalb der eigentlichen Tätigkeit für kulturelle, soziale und Umweltprojekte ein?
  • Ja
  • Nein

Ihre Produkte, Sortimente und Dienstleistungen

29. Sind 5 Prozent Ihrer Produkte oder Dienstleistungen wirklich einzigartig?
  • Ja
  • Nein

30 Bringen Sie ab und zu auch mal etwas Verrücktes (das sogenannte Unwahrscheinliche) oder echte Innovationen auf den Markt?
  • Ja
  • Nein

31. Haben Sie eine wirkliche und aufrichtige Qualitäts- und Wirksamkeitskontrolle für Produkte und Dienstleistungen?
  • Ja
  • Nein

32. Gibt es ernsthafte Bestrebungen, sich auf die neue Werteaura und ganz besonders auf ökologische Herausforderungen in der Zukunft einzustellen? (Anmerkung: Umweltfreundliches Briefpapier, Recycling-Toilettenpapier und der „Grüne Punkt“ reichen nicht aus!)
  • Ja
  • Nein

33. Haben Ihre Kunden und alle potentiellen Zielgruppen-Menschen die Möglichkeit, Ihre Meinung zu äußern und werden diese Meinungen berücksichtigt?
  • Ja
  • Nein

34. Kaufen Ihre Mitarbeiter die eigenen Produkte und Waren wirklich gerne (und nicht nur, weil es einen Personalrabatt gibt)?
  • Ja
  • Nein

35. Gewinnen Sie ab und zu mal einen Branchenpreis für Ihre Produkte oder Dienstleistungen?
  • Ja
  • Nein

Das Erscheinungsbild Ihres Unternehmens

36. Gibt es so etwas wie eine grundsätzliche Ordnung, d. h. Corporate Identity aller optischen Erscheinungsformen, wie z.B. Logo, Innen- und Außenarchitektur, Werbe- und Verkaufsförderungsmittel, Dekoration, Typografie, Hausfarbe, etc.?
  • Ja
  • Nein

37. Machen Ihr Firmengebäude und Filialen einen solchen Eindruck, daß Sie, aber auch ganz besonders Ihre Mitarbeiter, jeden Morgen mit Freude dort hingehen, wo sie arbeiten sollen?
  • Ja
  • Nein

38. Gehören bei Ihnen unbequeme, gesundheitsschädliche, unfreundliche und unmoderne Arbeitsplätze (ganz wichtig: Farbe und Form!) der Vergangenheit an?
  • Ja
  • Nein

39. Werden die Arbeitsplätze und die Arbeitsumgebung von den Mitarbeitern gepflegt und nicht als nachlässig verkratzter Arbeitsplatz mit Abziehbildern, Figürchen und bunten Stuhlkissen benutzt?
  • Ja
  • Nein

40. Achtet jemand bei Ihnen im Haus auf die Durchsetzung, Pflege und das optisch/ästhetische Erscheinungsbild?
  • Ja
  • Nein

41. Haben sich Ihre und die Familienmitglieder und Freunde Ihrer Mitarbeiter positiv geäußert, als Sie das letzte Mal durch das Unternehmen geführt wurden und waren sie stolz auf das Gezeigte?
  • Ja
  • Nein

42. Werden Briefe in Ihrem Unternehmen so geschrieben, wie man spricht und denkt, mit menschlichen, herzlichen, freundlichen und fröhlichen Stilelementen?
  • Ja
  • Nein

43. Werden die vorhandenen Formulare gerne und effektiv genutzt?
  • Ja
  • Nein

44. Haben Ihre Besucher und Kunden gute Laune, wenn sie mit Ihrer Telefonistin, Kassiererin oder Empfangsdame sprechen?
  • Ja
  • Nein

Was jetzt noch zu tun bleibt? – Die Ja-Kästchen zusammenzählen!

Ihr Ergebnis:

Von 0 – 10 Sehr gut, Sie haben die Fragen gewissenhaft und gerecht, vielleicht etwas zart beantwortet. Aber irgendwas läuft im Bewußtsein und der Kultur Ihres Unternehmens nicht so richtig. Sie müssen sofort etwas tun, am besten fangen Sie damit im nächsten Montagmeeting an.

Von 11 - 20 In der Identität und der Kultur Ihres Unternehmens gibt es sehr deutliche Problemfelder. Sie müssen sich möglichst schnell orientieren. Reden Sie erst mit Ihren Kunden, dann mit sich und Ihren Mitarbeitern.

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