wird auch keine haben!
Vorbereitungen zum Nachdenken !
Das entwertete Wort Wertewandel reicht zur Feststellung und Analyse von Ist- und Sollbeschreibungen von Unternehmenskonzepten nicht mehr aus.
Okay, Verbraucher denken, fühlen und handeln anders, anscheinden widersprüchlich und weniger kalkulierbar. Die sogenannten Alternativen (auch Grüne) trinken Champagner und tragen Chevignon-Jacken. Die sogenannten Karrieretypen fahren Lada Samara und kaufen bei Aldi ein. Immer weniger ist so, wie es einmal war.
Nur die Unternehmen selbst, die zwar Produkte und Sortimentskonzepte für den multioptionalen Verbraucher geschaffen haben, sind häufig noch die gleichen.
Es fehlt an Visionen und an einer neuen Werteaura für das Unternehmen selbst. Besonders für das Wichtigste im Unternehmen: Die Mitarbeiter!
Früher reichten Technologien, Produktivität und Kapital als Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg aus. Umsätze, die dazugehörigen Steigerungen und ein möglichst hoher Gewinn waren die ausschließlichen Bewertungskriterien, Mensch und Umwelt waren und sind noch schöne „Zeitgeist-Flaggen“ für Publicity-Erfolge nach Art von Sonntagsreden.
Aus und vorbei: Mensch, Kultur und Sinnfragen stehen im Zeitalter der Information an erster Stelle. Mitarbeiter müssen begeistert werden, damit sie Ihre Kunden und Zielgruppenmenschen (so nennt THINIUS/PARTNER die jetzt, weil Menschen Individuen sind und individuell handeln) motivieren und zu erlebnisreichen Kauf- und Konsumhandlungen begeistern.
Die Zusammenhänge sind entscheidend und maßgebend, wenn Sie über eine möglichst ehrliche Beantwortung der nachfolgenden THINIUS/PARTNER-Fragen zu Ihrem Unternehmen nachdenken. Es sind die entscheidenden Fragen für Ihren zukünftigen Unternehmenserfolg.
Bitte beantworten Sie die Fragen mit Ja oder Nein
Ihr Unternehmen
1. Hat Ihr Unternehmen eine Tradition, der Sie sich und Ihre Mitarbeiter verpflichtet fühlen?
- Ja
- Nein
2. Können Sie selbst, Ihr Marketing- und Vertriebsgschäftsführer und Ihre Filialleiter, aber auch die „jüngste“ Sekretärin, etwas über die Unternehmenshistorie erzählen?
- Ja
- Nein
3. Gibt es schriftlich formulierte Firmengrundsätze, Konzepte, Ziele, die in Ihrem Haus bekanntgemacht worden sind?
- Ja
- Nein
4. Ist Ihre mittel-langfristige Umsatz- und Gewinnerwartung zufriedenstellend?
- Ja
- Nein
Ihre Mitarbeiter
5. Gibt es in Ihrem Unternehmen Jobdescriptions, die älter als vier Jahre sind?
- Ja
- Nein
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen weniger als drei Hierarchie-Stufen?
- Ja
- Nein
7. Feiern Sie Weihnachten in Ihrem Unternehmen in den letzten drei Jahren unverändert?
- Ja
- Nein
8. Kommen mehr als 80 Prozent Ihrer Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier?
- Ja
- Nein
9. Sitzen Ihre Mitarbeiter auf den gleichen Stühlen und arbeiten an den gleichen Tischen, wie das Top-Management?
- Ja
- Nein
- Ja
- Nein
- Ja
- Nein
12. Werden Sie und Ihre Management-Kollegen wirklich freundlich von Ihren Mitarbeitern gegrüßt, wenn Sie unvermittelt ein Büro betreten oder unangekündigt eine Filiale besuchen (oder gibt es hier das sogenannte freudige Erschrecken? – Auch wenn es schwer fällt, bitte diese Frage absolut ehrlich beantworten.)
- Ja
- Nein
13. Sehen Sie in Ihrem Unternehmen ab und zu Angehörige und Freunde Ihrer Mitarbeiter?
- Ja
- Nein
14. Bezahlen Sie Gehälter, die dem Branchendurchschnitt entsprechen?
- Ja
- Nein
15. Gibt es in Ihrem Unternehmen eine informative und menschlich gemachte Hauszeitschrift (ohne zeitgemäße Betulichkeit und Hofberichterstattung?)
- Ja
- Nein
16. Ist Ihr innerbetriebliches Vorschlagswesen älter als 5 Jahre? Funktioniert es und gibt es Prämien?
- Ja
- Nein
17. Werden statt getippter Hausmitteilungen auch mündliche und handschriftliche Memos und „schnelle“ Mails akzeptiert?
- Ja
- Nein
18. Dauert es mehr als 1/2 Tag, bis diese Memos an ihrem richtigen Platz bzw. beim richtigen Empfänger sind?
- Ja
- Nein
19. Informieren Sie Mitarbeiter auch über unternehmenskonzeptionelle und politische Ziele, Vorhaben und Veränderungen?
- Ja
- Nein
- Ja
- Nein
21. Spricht Ihre Führungscrew gerne und aus innerem Antrieb mehr als zweimal im Monat mit Hilfskräften, Azubis und Fahrern?
Ihr Unternehmensimage
22. Ist Ihr Unternehmensname oder die Produkt- und Markennamen so bekannt, daß der Bekanntheitsgrad beim Verbraucher über 60 Prozent liegt?
- Ja
- Nein
23. Werden Sie bei privaten Festen und Einladungen positiv und mit Neugier und Interesse auf Ihr Unternehmen angesprochen?
- Ja
- Nein
24. Hat Ihr Unternehmen eine Werbekampagne mit einer tragfähigen, langfristigen und vielleicht auch witzigen Idee? (Wenn Sie das wissen wollen, fragen Sie vielleicht mal die Freunde Ihrer Kinder.)
- Ja
- Nein
25. Wird in der Presse und Fachpresse überwiegend positiv und vielleicht sogar bewundernd oder begeistert über Ihr Unternehmen und seine Produkte und Dienstleistungen geschrieben?
- Ja
- Nein
26. Ist Ihr Unternehmen bekannter und beliebter als der Hauptwettbewerber? (Hier ist nicht Ihre eigene Meinung entscheidend, sondern objektive Markterhebungen. Und wenn die nicht vorliegen, fragen Sie doch mal Ihren Tankwart.)
- Ja
- Nein
27. Beantworten Sie Briefe von Kunden innerhalb einer Woche und Mails Ihrer Kunden innerhalb von zwei Tagen?
- Ja
- Nein
28. Setzt sich Ihr Unternehmen auch außerhalb der eigentlichen Tätigkeit für kulturelle, soziale und Umweltprojekte ein?
- Ja
- Nein
Ihre Produkte, Sortimente und Dienstleistungen
29. Sind 5 Prozent Ihrer Produkte oder Dienstleistungen wirklich einzigartig?
- Ja
- Nein
- Ja
- Nein
- Ja
- Nein
32. Gibt es ernsthafte Bestrebungen, sich auf die neue Werteaura und ganz besonders auf ökologische Herausforderungen in der Zukunft einzustellen? (Anmerkung: Umweltfreundliches Briefpapier, Recycling-Toilettenpapier und der „Grüne Punkt“ reichen nicht aus!)
- Ja
- Nein
33. Haben Ihre Kunden und alle potentiellen Zielgruppen-Menschen die Möglichkeit, Ihre Meinung zu äußern und werden diese Meinungen berücksichtigt?
- Ja
- Nein
34. Kaufen Ihre Mitarbeiter die eigenen Produkte und Waren wirklich gerne (und nicht nur, weil es einen Personalrabatt gibt)?
- Ja
- Nein
35. Gewinnen Sie ab und zu mal einen Branchenpreis für Ihre Produkte oder Dienstleistungen?
- Ja
- Nein
Das Erscheinungsbild Ihres Unternehmens
36. Gibt es so etwas wie eine grundsätzliche Ordnung, d. h. Corporate Identity aller optischen Erscheinungsformen, wie z.B. Logo, Innen- und Außenarchitektur, Werbe- und Verkaufsförderungsmittel, Dekoration, Typografie, Hausfarbe, etc.?
- Ja
- Nein
37. Machen Ihr Firmengebäude und Filialen einen solchen Eindruck, daß Sie, aber auch ganz besonders Ihre Mitarbeiter, jeden Morgen mit Freude dort hingehen, wo sie arbeiten sollen?
- Ja
- Nein
38. Gehören bei Ihnen unbequeme, gesundheitsschädliche, unfreundliche und unmoderne Arbeitsplätze (ganz wichtig: Farbe und Form!) der Vergangenheit an?
- Ja
- Nein
39. Werden die Arbeitsplätze und die Arbeitsumgebung von den Mitarbeitern gepflegt und nicht als nachlässig verkratzter Arbeitsplatz mit Abziehbildern, Figürchen und bunten Stuhlkissen benutzt?
- Ja
- Nein
40. Achtet jemand bei Ihnen im Haus auf die Durchsetzung, Pflege und das optisch/ästhetische Erscheinungsbild?
- Ja
- Nein
41. Haben sich Ihre und die Familienmitglieder und Freunde Ihrer Mitarbeiter positiv geäußert, als Sie das letzte Mal durch das Unternehmen geführt wurden und waren sie stolz auf das Gezeigte?
- Ja
- Nein
42. Werden Briefe in Ihrem Unternehmen so geschrieben, wie man spricht und denkt, mit menschlichen, herzlichen, freundlichen und fröhlichen Stilelementen?
- Ja
- Nein
43. Werden die vorhandenen Formulare gerne und effektiv genutzt?
- Ja
- Nein
44. Haben Ihre Besucher und Kunden gute Laune, wenn sie mit Ihrer Telefonistin, Kassiererin oder Empfangsdame sprechen?
- Ja
- Nein
Was jetzt noch zu tun bleibt? – Die Ja-Kästchen zusammenzählen!
Ihr Ergebnis:
Von 0 – 10 Sehr gut, Sie haben die Fragen gewissenhaft und gerecht, vielleicht etwas zart beantwortet. Aber irgendwas läuft im Bewußtsein und der Kultur Ihres Unternehmens nicht so richtig. Sie müssen sofort etwas tun, am besten fangen Sie damit im nächsten Montagmeeting an.
Von 11 - 20 In der Identität und der Kultur Ihres Unternehmens gibt es sehr deutliche Problemfelder. Sie müssen sich möglichst schnell orientieren. Reden Sie erst mit Ihren Kunden, dann mit sich und Ihren Mitarbeitern.
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