Dieser Blog ist der stetige Austausch und die kontinuierliche Präsentations-Plattform für Ideen und Konzepte hinter dem wirtschaftlichen Wachstum. Das klassische Wachstum, so wie wir es kannten, trägt ein Verfallsdatum! Was kommt danach? Was bewegt und motiviert uns? Wohin gehen wir? Geradewegs ins Zeitalter der Psyche plus aller neuen Erkenntnisse der Hirnforschung oder ins Sein statt Haben? Ist das vielleicht fast Ein- und Dasselbe? Oder gibt es vielmehr Grautöne als wir erahnen? Was denken Sie?


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Dienstag, 3. August 2010

Identität

Identität heißt, unterscheiden zu können, wer wir sind. Nur, je mehr man sich die „Was-bin-ich-Frage“ stellt, umso mehr bleibt man sich die Antwort schuldig. Die Überkomplexität der letzten 40 Jahre unseres Lebens und die damit auch stärkere stattgefundenen Individualisierungsmöglichkeiten des Ichs haben es schwer gemacht, sich klar zu identifizieren. Gibt es zu viel oder zu wenige Ichs? Ohne die Komponenten Sinn und Ziel?

Lässt sich Identität formulieren und verstehen? Es geht auch nicht mehr alleine darum zu wollen, denn Wille ist Charakter in Aktion! Es geht darum zu wissen, was man will. Identität braucht Ziele, erst dann hat das Leben einen Sinn. Das ganze kann man auch als Markenführung in eigener Sache verstehen. Man denkt darüber nach was man wie und für wen tut, mit wem und denkt über seine Werte nach!

Man differenziert sich, man differenziert sich aus, man schafft damit im übertragenem Sinne sein eigenes Label. Es geht darum, die richtigen Fragen zu stellen und seinen eigenen Weg für das eigene interne Branding zu finden. Dabei ist ein Minimum an Anpassung hilfreich. Je mehr Anpassung, desto weniger Identität.

Damit sind wir auf der vorletzten Stufe von Abraham Maslows Pyramide. Der nächste Schub in die oberste Spitze, in die höchste Etage ist die Selbstverwirklichung! Man kann anderen klar machen, das man sagt, wer man nicht ist! Das schafft Konturen aber reicht nicht aus. Wichtig ist genauer hinzuhören was andere über uns sagen. Wer wissen will, wer er ist, muss die fragen, die mit ihm leben und die ihn beobachten.

Der Prozess funktioniert vielleicht so wie eine Kompassnadel im Kompass. Man muss ihn einfach nur ein wenig von sich selbst weg halten und auf andere richten. Dann bekommt man viele Antworten. Nicht immer die Richtigen, auch nicht immer die entscheidenden aber die Selektion ist diesen Vorgang wert, um daraus seine Identität über Veränderung zu entwickeln. Identität ist ein laufender Veränderungsprozess und auch umgekehrt, Veränderung braucht Identität.

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