Dieser Blog ist der stetige Austausch und die kontinuierliche Präsentations-Plattform für Ideen und Konzepte hinter dem wirtschaftlichen Wachstum. Das klassische Wachstum, so wie wir es kannten, trägt ein Verfallsdatum! Was kommt danach? Was bewegt und motiviert uns? Wohin gehen wir? Geradewegs ins Zeitalter der Psyche plus aller neuen Erkenntnisse der Hirnforschung oder ins Sein statt Haben? Ist das vielleicht fast Ein- und Dasselbe? Oder gibt es vielmehr Grautöne als wir erahnen? Was denken Sie?


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Freitag, 30. Juli 2010

Die Medien: Wahrheit, Macht, Geld und Kunst

Kommunikationsmedien werden danach unterschieden ob ihr Sinn sich auf erleben oder handeln bezieht. Erleben ist die Sinnverarbeitung, die der Welt so wie sie ist zugrunde liegt. Handeln ist die Sinnverarbeitung, die dem Handelndem zugeordnet wird. Alles Handeln setzt erleben und alles Erleben setzt handeln voraus. Mit Kommunikationsmedien sind hier nicht nur Medien im klassischen Sinne, also eine Zeitung, ein Magazin, ein Fernsehsender gemeint, sondern auch Macht und Geld. Das sind Selektionsleistungen für die Steigerungsspirale oder den „Entwurf des schöneren Lebens“, die beide als Entscheidung oder Handlung zu verstehen sind.

Man akzeptiert damit eine Regel, eine Empfehlung oder eine Auswahl aus dem riesigen gesellschaftlichen Potenzial wirtschaftlicher Saturierungsmöglichkeiten.

Es gibt wiederum andere Medien, die die Annahme der Welt regeln, in einem bestimmten Sinn die Welt als Kosmos begreifen, als Ordnung in der nicht alles möglich ist. In diesem Zusammenhang sind die Beispiele von Funktionen der Medien Wahrheit, Kunst und Liebe ganz wesentlich.

Liebe oder Kunst zum Beispiel färbt das Erleben und verändert den Horizont der Welt des Erlebens und des Handelns.

Alles das sind Komplexitätsreduktionen, sind das Auswählen unserer Umwelt via auftretenden und wahrnehmbaren Informationen. Ohne die Reduktion von Komplexität, zum Beispiel durch Medien, stattdessen die ungebremsten Informationsflut von Botschaften ausgesetzt würden wir einer Reizüberflutung erliegen! Sie wird daraus begründet, dass wir die auf uns einströmenden Informationen nicht oder nicht mehr sinnvoll verarbeiten können.

Komplexitätsreduktion ist aber auch vor allem die Vereinfachung von Kommunikation. In technischen Systemen erfolgt Komplexitätsreduktion durch Filter. In der Systemtheorie und im wahren Leben ist es ähnlich! In sozialen Systemen sind Wirtschaftsindikatoren die größten Impulsgeber und Beschleuniger für die Reduzierung von Komplexität.

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