Dieser Blog ist der stetige Austausch und die kontinuierliche Präsentations-Plattform für Ideen und Konzepte hinter dem wirtschaftlichen Wachstum. Das klassische Wachstum, so wie wir es kannten, trägt ein Verfallsdatum! Was kommt danach? Was bewegt und motiviert uns? Wohin gehen wir? Geradewegs ins Zeitalter der Psyche plus aller neuen Erkenntnisse der Hirnforschung oder ins Sein statt Haben? Ist das vielleicht fast Ein- und Dasselbe? Oder gibt es vielmehr Grautöne als wir erahnen? Was denken Sie?


Reden Sie mit! Bloggen Sie mit! Präsentieren Sie mit! Veröffentlichen Sie hier! Diskutieren Sie hier! – Vielen Dank!

Mittwoch, 25. August 2010

Das ist Designmanagement!

Praxisorientiertes Seminar für Berater, Betriebswirte, Designer, Kommunikations- und Interface-Designer, die DesigmanagerInnen werden wollen!


Ziel

Betriebswirtschaft, technische Forschung und Entwicklung und Produktion werden mit der sinnlichen Wahrnehmung, Kommunikation, Kreativität und Innovation verbunden. Auf nicht kalkulierbaren Märkten, in denen schnelle Entscheidungen „Zappligkeit“ und stets geringer werdende Halbwertzeiten für das Wissen kennzeichnend sind gibt es mit der Fusion von Logik und Emotion ein neues Verständnis in der Produktentwicklung und Kommunikation: Designmanagement!


Inhalt

Design ist analytisch und ökonomisch, aber auch kreativ und emotional! Im Design findet Prozesssystematisierung, Rationalisierung und Optimierung statt. Auf der kreativen Seite gibt es Gefühle, Überraschungen, Begeisterung, divergente Eindrücke und Erlebnisse.

Es geht darum, Designmanagement in betriebswirtschaftlichen und kommunikativen Prozessen als durchgängige Disziplin in den Tätigkeitsfeldern „Digitales Branding“ sowie Online- und Dialogmarketing zu etablieren.


· Kreativität und Innovation im Fadenkreuz der Kritik

· Designmanagement als Beitrag zur Kreativität

- Normatives, praxisorientiertes Designmarketing

- Strategisches Designmarketing

- Operatives Designmarketing

· Prinzip und Praxis von Kreativitäts- und Designmanagement

- Leitlinien zum Umgang mit Komplexität

- Mechanismen und Methode

- Analysen und Interaktion

- Planung und Konstruktion

- Kontrolle und Sinnpflege

- Produkte und ihre Bedeutung

- Einflüsse auf die Kommunikation

· Quantitative und qualitative Märkte

· Markteintrittsbedingungen und Markteintrittsberechtigung

· Nutzentabellen und Benefit-Chain

· Werthaltigkeit und Mehrwertkomponenten

· Phänomen Kreativität

- Analysen und Entwicklung

- Quellen der Kreativität

- Kreativität und Ästhetik als sinnlicher und phänomenologischer Prozess

· Ästhetik als sinnliche Wahrnehmung zu Entwicklung von Kreativität

· Kreativität und Designmanagement als neue Produktionsfaktoren

- Werthaltigkeit und Mehrwertkomponenten

- Wissen und Kreativität

- Die „Bohemisierung“ der Wirtschaft

- Kreativität in Kultur und Künsten

- Bestimmungskriterien der Produktpositionierung

- Positionierung

· Positionierungsprozess, Worldmaking und Auraentwicklung (Machbarkeit und Bewertung)

· Das Marketing hinter dem Marketing

· Der multioptionale Prosument im Marketing tiefenpsychologischer Verfassungen

· Anwendung und Auslotung von Kreativität

· Zukunftsgestaltung von Produkten und Dienstleistung in einer immateriellen Gesellschaft

· Ästhetik und Kreativität als Wertschöpfungstreiber

· Designmanagement als Gestaltung, visionäre Strategie, Zukunftsfaktor und zukünftig relevanter Trend in Wirtschaft und Gesellschaft

· Neuromarketing und Tiefenpsychologie

· Kunst und neuronale Strukturen in Marketing und Design

· Story-Telling und Erzählstrukturen für den Autopiloten im Unterbewusstsein


Design und Designmanagement sind Dienstleistungen für Andere. Design muss in heutigen und zukünftigen Märkten definiert, erklärt, begründet, vermarktet und beworben werden. Es geht nicht mehr darum was Produkte leisten, sondern was sie versprechen!


Hintergrund

Deutschland und weite Teile der EU haben weniger ein Standort-, Lohn- oder schon gar keinen Lohnnebenkostenproblem, sondern ein Kreativitäts- und Kommunikationsproblem.


Die Praxis erfordert immer mehr Grenzgänger. Es geht um die Vernetzung von Design und Betriebswirtschaftslehre in den Grundzügen aber auch mit vielen angrenzenden Disziplinen.


Designmanagement ist das Differenzierungsmerkmal für Produkte mit Zukunft. Es geht um ein neuen ROI – Return on Ideas – und die Entwicklung von weniger produktionsorientierten Volkswirtschaften zu Volkswirtschaften, die auf der Entwicklung von kreativen Ideen, Produkten und Prozessen sowie dem Navigieren mit Wissen und Kreativität basieren.


Nutzen

Sie begegnen den Anforderungen des Marktes nach neuen Produkten, innovativen Dienstleistungen, interaktiven Erlebnissen oder kommunikationsorientierten Angeboten und einem psychologisch positiv programmierten Prozessabläufen auf allen Wertschöpfungsstufen in einem einzigen Seminar.


Designmanagement ist damit kreativitätsgebundenes und ästhetikorientiertes Management als wertgebender und werttreibender Wirtschaftsfaktor.


Methode

Vorträge, Workshops und praktische Übungen im Wechsel.


Zielgruppen

Product-Manager, Berater, Online-, Dialog- und Eventmanager in Agenturen, Industrie- und Handelsunternehmen; aus kaufmännischen und kreativen Tätigkeitsfeldern.


Dauer

2 Tage

Dienstag, 10. August 2010

Emotionale Bedürfnisse im Story Telling-Marketing-Prozess

...von Thinius Partner/"the dream company" oder die Abwandlung der Maslow-Pyramide


Liebe

Kontrolle

Anerkennung

Tradition Freiheit Fürsorge

die großen Antworten

Wandel und Konflikt


Zur Liebe. Das Bedürfnis, Liebe zu empfangen und zu geben ist Teil unserer Definition als Mensch, als homo sapiens. Die Liebe zu anderen Menschen, zu unseren Kindern, zu unseren Eltern. Wir benötigen aber dazu aber auch Einflüsse von außen durch Bücher, Musik, Filme und andere Produkte um Liebe zu erkennen und zu symbolisieren.


Zur Kontrolle. Die Menschen brauchen das Gefühl, ihre Umgebung zu kontrollieren, zu beherrschen oder zumindestens zu wissen, welche Zusammenhänge und Faktoren das Dasein beeinflussen. Voraussetzung für Kontrolle ist Wissen darüber, wie andere Menschen reagieren und wie wir sie beeinflussen können. Wir müssen auch eine gewisse Kontrolle über unsere physische Umgebung haben und Gesetzmäßigkeiten lernen. Die Menschen lesen Bücher und sehen Filme, um die Welt zu verstehen, um Kontrolle auf Grund von Erkenntnis zu erlangen. Die Menschen kaufen Produkte, um Kontrolle ausüben zu können.


Zur Anerkennung. Die wichtigste Komponente für den Menschen. Anerkennung brauchen Menschen deshalb, damit sie nicht alleine sind. Sie müssen spüren, dass sie zu einer Gruppe gehören, dass sie Teil einer Gemeinschaft sind. Die Gemeinschaft kann auf gemeinsamen Werten oder Einstellungen beruhen. Also ein Ort, wo man als Mitglied einer Gruppe bestätigt wird.


Zur Tradition. Wenn wir Familienfeste und Feiertage gestalten, versammeln wir uns als Familie oder Gruppe, um das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu haben. Wir wollen spüren, dass wir nicht allein sind, sondern Teil eines größeren Ganzen. Entscheidend ist, dass wir spüren, dass es eine Kontinuität gibt, die sich über den flüchtigen Moment hinaus bewegt.


Zur Freiheit. Das ist das Bedürfnis, unseren Tagesablauf selbst festzulegen, selbstständig zu sein und unseren Platz im Leben gefunden zu haben.


Fürsorge. Dieser Faktor beruht auf Nehmen und Geben. Wenn wir geben oder Fürsorge bekommen, bekommen wir gleichzeitig das Gefühl, dass wir existieren, dass wir leben. Wenn wir dazu Dankbarkeit und Liebe bekommen, verstehen wir, dass unser Leben Sinn hat, dass wir deshalb auf diesem Erdball leben.


Zu den großen Antworten. Dabei geht es um das eigene Land, die Identifikation, vielleicht auch die Zugehörigkeit zu einer Nation. Es geht um Religion, Ideologien aber auch um den Schutz der Natur, Gerechtigkeit und Menschenrechte.


Zu Wandel und Konflikt. Die Menschen müssen forschen und entdecken, besonders wenn sie jung sind. In unbekannte Areale vordringen, um Erlebnisse und Erfahrungen zu machen. Diese Erfahrungen bereichern unser Leben, verändern uns, damit wachsen und reifen wir. Wir gehen in neue Dimensionen und Horizonte, um uns selbst zu finden!

Montag, 9. August 2010

Story-Telling-Marketing

Marketing ist eine der veraltetesten Wissenschaften, die es gibt. In der Regel wird heute noch aus Büchern gelehrt, die schon in den 60er und 70er Jahren relevant waren. Inzwischen gibt es einen gesellschaftlichen und sozialen Wandel. Nach Auffassung von Thinius/Partner ist Marketing Kunst, insbesondere dann, wenn es darum geht, Träume zu verkaufen.

Die Kunst des Geschichtenerzählens (Story -Telling – Marketing by Thinius/Partner) entscheidet über den Erfolg von Produkten im Verkauf von Management.

Es geht um:

1. Emotionale Bedürfnisse

2. Traumgesellschaft

3. Story Telling

4. Werbung

5. Mitarbeitermotivation

Zuerst ein Beispiel: Beim Kauf einer Uhr geht es heute nicht mehr nur um die Funktionalität, denn alle Uhren sind genau. Es geht um den Lebensstil, eine Geschichte. Deshalb können wir uns entscheiden zwischen Jaeger le Coultre, Omega, Swatch oder Rolex.
Auch beim Auto geht es nicht nur um rationalen Zweck und Nutzen. Der Alfa 156 eine alte Markengeschichte, gut neu erzählt, zugegebenermaßen auch mit einem erheblich verbesserten Auto, das alte Alfa-Defizit in den Hintergrund treten lässt.


Faszination und Mythos werden der Humus für Absatzerfolge. Die herausragenden Filme der letzten Jahre wie z.B. "Titanic", Walt Disney Zeichentrickfilme "Star Wars" usw. haben das

bewiesen. Hier geht es um Sagen, Mythen, Legenden, die bestimmte Strukturen, besser gesagt Traumstrukturen, mit dauerhaft faszinierenden Erzählungen anbieten.


Die Urgene dieser Mythen liegen in den alten griechischen Sagen, den Göttergeschichten oder den Nibelungen, den Rittern der Tafelrunde oder den Koloss von Rhodos. Die Menschen suchen immer mehr nach Abenteuern und Erlebnissen, die eher das Herz als den Verstand ansprechen. Thinius/Partner hat als eines der Unternehmen dieser Branche bereits vor fünf Jahren Story Telling - Marketing als neue Disziplin für den Modekunden "Falke Fashion" eingeführt und inzwischen etabliert. Die Toni Gard - Geschichte und das Story Telling über Boss-Schuhe und S.Oliver waren weitere Beispiele.

Welche Geschichten sind die besten? Wo liegen die Unterschiede zwischen einer guten und schlechten Geschichte?

Es gibt drei Kategorien, die Antworten auf diese Fragen geben.


Kategorie 1

Die Filmemacher in Hollywood sind die erfolgreichsten Geschichtenerzähler.

Hier geht es einerseits um das "Gefühlskonto" andererseits aber auch um den Erfolg in Dollar oder Euro an der Kinokasse. "E.T." und "Star Wars" waren die Vorläufer, es folgten "Titanic" und viele andere. Steven Spielberg, einer der berühmtesten "Filmemacher" dieser Zeit und früherer Werbefilmproduzent hat mir einmal gesagt: "Wenn du einen erfolgreichen Film für Erwachsene machen willst, musst du ihn so machen, als würdest du ihn für Kinder machen." Hollywood ist die Gegenwart, aber der Ursprung liegt viel viel früher.


Kategorie 2

In den griechischen Mythen über die Götter wird ein komplexes Bild des menschlichen Gefühlslebens abgebildet.

Es gab die Götter für die Liebe, für den Krieg, für die Weisheit, für das Gute, für das Böse; alles in allem, etwas, was sich über mehrere Jahrtausende gehalten hat. Ein schönes Bild, in das man viel hineinprojizieren konnte oder heute noch kann. Viele Geschichten von der Erschaffung der Welt oder dem Beweis, dass zu Anfang das Chaos war. Alle Elemente waren mit dem Chaos vorhanden, es gab aber keine Ordnung. Aus dem Chaos wurden mit Hilfe der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde, die Menschen und Tiere erschaffen. Anschließend gab es den Kampf zwischen dem Bösen und dem Guten und schließlich war die Ordnung in der Welt da.


Kategorie 3

Es sind die Märchen, von den "Gebrüdern Grimm" angefangen bis heute zu "Harry Potter" und "Herr der Ringe".
Es sind alle Mythen, Legenden, Sagen, die teilweise nicht nur Jahrhunderte sondern Jahrtausende überlebt haben. Wir erinnern uns sicherlich alle noch gerne an die "Schundheftchen" mit Prinz Eisenherz, dem Prinz von Thule und ähnlichem. Das waren und sind Inhalte, heute würde man zeitnäher eher Contents sagen, die immer noch Gültigkeit haben.


Chaos&Story

Zurück zum Chaos und zur Ordnung. Das Chaos hat eine ganz wichtige Botschaft. Es ist die Idee des wunderbaren Potenzials auf dem sich etwas Neues und Besseres aufbauen lässt. Soweit zu den Themenkonturen, zum Einstieg und den Grundprinzipien. Wie lassen sich diese Prinzipien und Mechanismen auf unsere heutige Gesellschaft oder gar auf unsere Wirtschaft und das Marketing übertragen?


Die Welt der Geschichten und der Fiktionen hat ihre eigene Logik, genauso, wie die der Wirtschaft. Im Grunde genommen geht es nur darum, Gemeinsamkeiten und Übereinstimmung festzustellen, zu sehen, wo es Verbindungspunkte gibt und das Leben im Sinne von Huizinga das Leben als Spiel "der homo ludens" zu betrachten.


Das ganze ist auch wert in übergeordnete philosophische Dimensionen transferiert zu werden, um die Zusammenhänge zu verstehen. Was sind die Prinzipien und was sind die Grundstrukturen auf denen gute Geschichten beruhen?


Es muss also möglich sein für das Erzählen einer guten Geschichte, einen Plan zu entwickeln. Dieser Plan ist sicherlich nicht unentscheidend, da in der Wirtschaft Regeln und Prinzipien als notwendige Voraussetzung für Verständnis und Akzeptanz gelten.


Wirtschaft&Story

Im Grunde genommen basiert alles auf Emotion, Intuition, Kreativität. Aber diese Dinge allein werden niemanden überzeugen, weil es nicht unserem Paradigma oder bisher gelernten Weltbild entspricht. Wir brauchen sogenannte plausible Einsichten, Strukturen und Verhaltensmuster, damit alles so erscheint, wie wir es gewohnt sind. Also schauen wir mal nach, wo es Gemeinsamkeiten und Verbindungen gibt.


- Genauso wie in einer Sage oder in einem Märchen, gibt es in jedem Unternehmen auch eine Grundlage für das Erzählen einer einzigartigen Geschichte über dieses Unternehmen. Damit kann man die emotionalen Dimensionen des Unternehmens erweitern. Man kann die Geschichte eines Unternehmens z. B. mit dem Untergang von Karthago, dem Koloss von Rhodos als Odysee oder als modernes Märchen wie Michael Ende erzählen.


Mit diesen Geschichten lassen sich Marketing, Werbung, Corporate Culture, Corporate Religion und viele andere Disziplinen aufladen und bis hinein in den Verkauf weiter erzählen. Mit den Strukturen der Geschichten, mit den Fiktionen wird eine scheinbar rationalistische oder wirklich materialistische Welt an einen emotionalen Akku angeschlossen.


Das Märchen der Wirtschaft

In allen Unternehmen gibt es, wie in den großen Sagen oder in den Märchen, gute Zeiten, also Zeiten in denen Umsatz, Profit und Erlöse stimmen. Es gibt "Hoch-Zeiten" mit relativ glücklichen Mitarbeitern und zufriedener Geschäftsführung. Das ganze gibt es aber auch umgekehrt: Desaster, Abwärtsspirale, Verlust, Stellenabbau, Führungswechsel usw., usw. . Also alles das, was die Helden in den Märchen und Geschichten erleben.


Auf den meisten Märkten herrscht allerdings noch die Rationalität. Man kann das daran sehen, dass es viele "No Names" und Handelsmarken gibt. In der Regel geht es den Markenartikeln besser. Es wird immer noch dazu tendiert, die Ware über das Preis-Leistungs-Verhältnis zu verkaufen, weniger über das Erlebnis. Es gibt die strenge materialistische Logik der Industrie- und Informationsgesellschaft. Alles das spielt sich in der Kommunikation der Unternehmen wider.


Werbung betont Funktionalität und Qualität, obwohl es bei fast allen Produkten noch wenig Unterschiede gibt. Gute Qualität und einwandfreie Funktionalität ist "business as usual". Was fehlt sind die wirklichen Unterschiede, die gut erzählten Geschichten im Marketing.


Struktur&Story

Die Geschichten, die uns aus Hollywood, aus den Märchen der Gebrüder Grimm oder von Harry Potter erreichen, haben eine bestimmte Struktur. Die Betrachtung dieser Strukturen kann die revolutionäre Botschaft für uns ableiten, das sich von einem weltübergreifenden Standpunkt aus betrachtet. Unser Leben, das Leben unseres Unternehmens oder das Leben der Gesellschaft in zwei Sphären oder Ebenen abspielt:


1. Die Sphäre des Lichts

Damit ist der sichere Alltag gemeint, der normale Tag im Büro. Es läuft alles, es geht alles gut, es gibt Stabilität. Veränderungen finden nur im überschaubaren Rahmen statt. Entscheidungen müssen im größeren Rahmen nicht getroffen werden. Man weiß genau, was ist heute, was wird nächste Woche oder im nächsten Monat sein wird. Die Sonne scheint, die Sorgen sind klein. Umsatz und Profit steigen mehr oder weniger. Man muss über keine Innovationen nachdenken. Neue Produkte sind scheinbar nicht erforderlich, bei den Mitarbeitern herrscht Zufriedenheit.


2. Die Sphäre des Dunkels

Das ist die Welt, in der Chaos, Bedrohung und Streit herrscht, Marktanteile gehen verloren, auf der persönlichen Ebene gibt es Entlassungen oder Scheidungen. Also eine Menge von negativen Erfahrungen. Nur nach Nietzsche ist die Rückseite des Negativen das Positive. Deshalb können neue Herausforderungen etwas sehr Positives sein. Die Gründung eines neuen Unternehmens, das Selbständigmachen, der neue Job, das Entwickeln eines neuen Produktes, der lustvolle Umgang mit Forschung und Entwicklung.


Auch wenn für ein Unternehmen eine solche dunkle Zeit, rote Zahlen, Fusionen, Übernahme oder Umstrukturierung bedeutet, gibt es da aber noch etwas Positives: Es werden wichtige Schritte in Richtung neuer Strategien, Technologien und Strukturen vorgenommen!


Es ist genauso wie beim Menschen. Manche bewegen sich immer in der dunklen Sphäre, andere auch überwiegend in der hellen. Die meisten wechseln, wenn das Leben einigermaßen gut ist, zwischen beiden Sphären hin und her. Also es gibt Licht und es gibt Dunkelheit!


Der Regel-Kreis

Wenn man diese Wechselspiel in einem Kreis abbildet, also der Kreis des Lebens oder der Kreis des Unternehmenslebens, dann beginnt alles am Punkt des sicheren, geordneten und bequemen Unternehmensalltages.


Der Anstoß dann, sich im Kreis weiter zu bewegen, ist der Ruf nach Abenteuer oder der auslösende Faktor. Man entscheidet sich für Herausforderungen, geht auch ins Dunkle oder betrachtet das Dunkle und kommt damit zu gänzlich neuen Erkenntnissen und Handlungsweisen. Viele Unternehmen verstehen diesen Ruf nach Abenteuern nicht. Sie machen es sich zu bequem, sie lassen die Probleme einfach liegen, bis sie so groß sind, dass sie in die sichere Pleite führen.


Man findet immer Mittel und Wege, um neuen Chancen auszuweichen. Übersetzt in ein altes Märchen oder chinesische Mythen kann man sagen, man muss durch das "Drachentor" durch. Wenn man durchs Tor gegangen ist, kommt der Kampf. Der Kampf mit dem Mitbewerber, der Kampf um Marktanteile oder um neue Produkte. Was dabei herauskommt? Das Ergebnis des Kampfes ist nicht nur die Frage von Sieg oder Niederlage, sondern man muss es mit der Situation vergleichen, was wäre gewesen, wenn man nichts unternommen hätte.


Es geht auch um Spannung. Was wären die Star Wars ohne Darth Vader? Was wäre die Titanic ohne Eisberg, ohne die Proteste und den Widerstand der Eltern des verliebten Mädchens?


Es geht um Spannung, denn kaum einer hätte die Geschichte gelesen oder sich die Filme angesehen, wenn es nicht diese Konflikte gegeben hätte und zwar Konflikte, die zur Spannung führen bis zum letzten Moment.


Ein Beispiel

Das amerikanische Unternehmen 3M hat in verschiedenen Geschäftsbereichen den traditionellen strategischen trockenen Planungsprozess durch Geschichten angereichert und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Mitarbeiter sind motivierter, es gibt größeres Verständnis für die Herausforderungen des Marktes, statt trockener Aufzählungen und nüchterner Präsentation von Zielvorgaben werden dramatische Geschichten erzählt.


In einer Geschichte entsteht der Konflikt durch den Auftritt eines Gegners und damit gibt es eine Rollenverteilung. Wer ist der Held? Wer sind die Helfer? Ist der Held in der Regel der Kunde? Sind die Helfer die Verkäufer? Wer ist die gute Fee?


Hier ein paar Archetypen, Archetypen der Fiktion:

- der Schöpfer

- der Verliebte

- der Hofnarr

- der Normalbürger

- der Zauberer

- der Rebell


- der Forscher

- der Held

- der Weise

- der Unschuldige

- der Fürsorgliche


Aus diesen Archetypen kann man sich mehrere aussuchen, eine Handlung erfinden und den Weg zum Ziel festlegen.


Das alte Marketing

Das alte Marketing ist tot, es lebe das neue hat vor über zehn Jahren schon Gerd Gerken gesagt. Damals hat er etwas anderes gemeint, nämlich das Aussterben der Zielgruppen und die Fraktionalisierung der Märkte.


Marketing ist genauso wenig wie Mathematik eine berechenbare Wissenschaft, wenn Marketing überhaupt eine Wissenschaft ist. Marketing muss emotionale Bedürfnisse beantworten aber nicht nur durch geklonte Werbebildchen und in Tests herausdestillierten Likes und Dislikes von sogenannten Verbrauchern (die in quantitativen Markterhebungsstudien wie zählbares Vieh behandelt werden).


Emotionale Bedürfnisse gehören nicht nur ins Privatleben oder ins Märchen sondern auch in unseren täglichen, gesellschaftlichen Wirtschaftprozess. Story Telling-Marketing ist das Werkzeug dazu.

Freitag, 6. August 2010

Große Ergebnisse mit kleinen Budgets

Das Marketing hinter dem Marketing ist die Lösung!

„Viel hilft viel“ war jahrzehntelang das Credo von Medizinern und Marketing-Fachleuten.
„Wenn ein Aspirin gut ist, dann müssen zwei besser sein“ und „wenn eine Anzeigenkampagne nicht reicht, dann schieben wir eben eine zweite hinterher ...“

Während Mediziner schon seit Jahren um die Grenzen der „Viel-hilft-viel-Maxime“ wissen, tun sich die Marketing-Profis mit dieser Einsicht nach wie vor schwer. Die Budgets für Anzeigen-Kampagnen werden Jahr für Jahr weiter aufgestockt, doch die Ergebnisse sind immer bescheidener – in manchen Branchen gar niederschmetternd!

Klassisches Marketing wird immer ineffizienter – überall auf der Welt und in allen Bereichen!

Warum das so ist?
Unsere Marktplätze werden immer lauter. Und je lauter die anderen werden – so glauben viele Marketing-Fachleute – umso lauter müsse man selbst schreien, um überhaupt noch Gehör zu finden. – Ein Riesenirrtum:

Denn je mehr Marketing-Druck Unternehmen ihren Kunden machen, umso mehr Zurückweisung ernten sie. Je mehr Flyer wir lesen sollen, umso mehr Briefkästen gibt es mit der Aufschrift „Keine Werbung einwerfen“.

Gibt es einen Weg aus der Sackgasse?

Ja, denn Menschen kaufen gern!

Denken Sie nur an sich selbst: Wir sind ständig auf der Suche nach außergewöhnlichen Kaufgelegenheiten, wollen uns von ausgezeichnetem Service verwöhnen lassen und sehnen uns nach einmaligen Einkaufserlebnissen, kurz „Wir lieben den Erlebniskauf!“.

Wenn Menschen so gerne kaufen, warum fällt es Marketing-Profis dann so schwer, diese Kauflust zu entdecken und intelligent zu nutzen? Die Antwort liegt in der jahrelang praktizieren Verkaufspsychologie anstatt Kauf-psychologie. Denn Verkauf beschreibt den (egozentrischen) Weg des „Von uns zu ihnen“ und leider nicht den wirklich entscheidenden Weg des „Vom Kunden zu uns“.

Der Wechsel zur Kaufpsychologie, dem Marketing hinter dem Marketing, ist jetzt wichtig: Es gilt dienigen Schlüsselfaktoren in Marketing, Vertrieb und Verkauf zu identifizieren und zu stärken, die unsere Interessenten unwiderstehlich anziehen und dafür sorgen, dass aus Kunden begeisterte Empfehler werden.

Den Unterschied macht die emotionale Geschichte (das „Story Telling“)
um unsere Marke, die der Kunde begeistert weitererzählt und somit Mund-Propaganda – trotz E-Mail und Internet nach wie vor die wirkungsvollste und preiswerteste Empfehlungswerbung der Welt – aktiv für uns in Gang setzt.

Wie Sie Ihre Marke und Ihren Expertenstatus zu einer emotionalen Geschichte weiterentwickeln, sagen wir Ihnen gern.

Fordern Sie deshalb unser Beratungstool „Story Telling“ an!

Ihr Jochen Thinius

Donnerstag, 5. August 2010

Fragebogen Motivation

Frage 1:
Weiß ich, was bei der Arbeit genau von mir erwartet wird, und habe ich die Mittel, meine Aufgaben auch wirklich gut zu erfüllen?
Antwort:

Frage 2:
Habe ich bei der Arbeit die Gelegenheit, das zu tun, was ich am besten kann, und mich auch weiterzuentwickeln?
Antwort:

Frage 3:
Interessiert sich mein direkter Vorgesetzter für mich als Mensch und meine Fortschritte?
Antwort:

Frage 4:
Habe ich das Gefühl, dass meine Arbeit wichtig ist, und bekomme ich regelmäßig Lob für erbrachte Leistungen?
Antwort:

Mittwoch, 4. August 2010

Wer sind Wir? Checkliste zur Corporate Identity und Unternehmenskultur

Wer nicht über Zukunft nachdenkt,
wird auch keine haben!


Vorbereitungen zum Nachdenken !

Das entwertete Wort Wertewandel reicht zur Feststellung und Analyse von Ist- und Sollbeschreibungen von Unternehmenskonzepten nicht mehr aus.

Okay, Verbraucher denken, fühlen und handeln anders, anscheinden widersprüchlich und weniger kalkulierbar. Die sogenannten Alternativen (auch Grüne) trinken Champagner und tragen Chevignon-Jacken. Die sogenannten Karrieretypen fahren Lada Samara und kaufen bei Aldi ein. Immer weniger ist so, wie es einmal war.

Nur die Unternehmen selbst, die zwar Produkte und Sortimentskonzepte für den multioptionalen Verbraucher geschaffen haben, sind häufig noch die gleichen.

Es fehlt an Visionen und an einer neuen Werteaura für das Unternehmen selbst. Besonders für das Wichtigste im Unternehmen: Die Mitarbeiter!

Früher reichten Technologien, Produktivität und Kapital als Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg aus. Umsätze, die dazugehörigen Steigerungen und ein möglichst hoher Gewinn waren die ausschließlichen Bewertungskriterien, Mensch und Umwelt waren und sind noch schöne „Zeitgeist-Flaggen“ für Publicity-Erfolge nach Art von Sonntagsreden.

Aus und vorbei: Mensch, Kultur und Sinnfragen stehen im Zeitalter der Information an erster Stelle. Mitarbeiter müssen begeistert werden, damit sie Ihre Kunden und Zielgruppenmenschen (so nennt THINIUS/PARTNER die jetzt, weil Menschen Individuen sind und individuell handeln) motivieren und zu erlebnisreichen Kauf- und Konsumhandlungen begeistern.

Die Zusammenhänge sind entscheidend und maßgebend, wenn Sie über eine möglichst ehrliche Beantwortung der nachfolgenden THINIUS/PARTNER-Fragen zu Ihrem Unternehmen nachdenken. Es sind die entscheidenden Fragen für Ihren zukünftigen Unternehmenserfolg.

Bitte beantworten Sie die Fragen mit Ja oder Nein

Ihr Unternehmen


1. Hat Ihr Unternehmen eine Tradition, der Sie sich und Ihre Mitarbeiter verpflichtet fühlen?
  • Ja
  • Nein

2. Können Sie selbst, Ihr Marketing- und Vertriebsgschäftsführer und Ihre Filialleiter, aber auch die „jüngste“ Sekretärin, etwas über die Unternehmenshistorie erzählen?
  • Ja
  • Nein

3. Gibt es schriftlich formulierte Firmengrundsätze, Konzepte, Ziele, die in Ihrem Haus bekanntgemacht worden sind?
  • Ja
  • Nein

4. Ist Ihre mittel-langfristige Umsatz- und Gewinnerwartung zufriedenstellend?
  • Ja
  • Nein

Ihre Mitarbeiter

5. Gibt es in Ihrem Unternehmen Jobdescriptions, die älter als vier Jahre sind?
  • Ja
  • Nein

6. Gibt es in Ihrem Unternehmen weniger als drei Hierarchie-Stufen?
  • Ja
  • Nein

7. Feiern Sie Weihnachten in Ihrem Unternehmen in den letzten drei Jahren unverändert?
  • Ja
  • Nein

8. Kommen mehr als 80 Prozent Ihrer Mitarbeiter zur Weihnachtsfeier?
  • Ja
  • Nein

9. Sitzen Ihre Mitarbeiter auf den gleichen Stühlen und arbeiten an den gleichen Tischen, wie das Top-Management?
  • Ja
  • Nein

10. Essen Ihre Führungskräfte mittags in der gleichen Kantine das gleiche Essen wie alle anderen Mitarbeiter?
  • Ja
  • Nein

11. Gibt es Leistungen und Entlohnungen neben Gehalt und der „Vermögenswirksamen Leistung“ (z.B. Aus- und Weiterbildung, Sport und Freizeit, Anlagen, Beteiligung, etc.)?
  • Ja
  • Nein

12. Werden Sie und Ihre Management-Kollegen wirklich freundlich von Ihren Mitarbeitern gegrüßt, wenn Sie unvermittelt ein Büro betreten oder unangekündigt eine Filiale besuchen (oder gibt es hier das sogenannte freudige Erschrecken? – Auch wenn es schwer fällt, bitte diese Frage absolut ehrlich beantworten.)
  • Ja
  • Nein

13. Sehen Sie in Ihrem Unternehmen ab und zu Angehörige und Freunde Ihrer Mitarbeiter?
  • Ja
  • Nein

14. Bezahlen Sie Gehälter, die dem Branchendurchschnitt entsprechen?
  • Ja
  • Nein

15. Gibt es in Ihrem Unternehmen eine informative und menschlich gemachte Hauszeitschrift (ohne zeitgemäße Betulichkeit und Hofberichterstattung?)
  • Ja
  • Nein

16. Ist Ihr innerbetriebliches Vorschlagswesen älter als 5 Jahre? Funktioniert es und gibt es Prämien?
  • Ja
  • Nein

17. Werden statt getippter Hausmitteilungen auch mündliche und handschriftliche Memos und „schnelle“ Mails akzeptiert?
  • Ja
  • Nein

18. Dauert es mehr als 1/2 Tag, bis diese Memos an ihrem richtigen Platz bzw. beim richtigen Empfänger sind?
  • Ja
  • Nein

19. Informieren Sie Mitarbeiter auch über unternehmenskonzeptionelle und politische Ziele, Vorhaben und Veränderungen?
  • Ja
  • Nein

20. Gestehen Sie Fehler in Unternehmenszielsetzungen und –strategien ein?
  • Ja
  • Nein

21. Spricht Ihre Führungscrew gerne und aus innerem Antrieb mehr als zweimal im Monat mit Hilfskräften, Azubis und Fahrern?


Ihr Unternehmensimage

22. Ist Ihr Unternehmensname oder die Produkt- und Markennamen so bekannt, daß der Bekanntheitsgrad beim Verbraucher über 60 Prozent liegt?
  • Ja
  • Nein

23. Werden Sie bei privaten Festen und Einladungen positiv und mit Neugier und Interesse auf Ihr Unternehmen angesprochen?
  • Ja
  • Nein

24. Hat Ihr Unternehmen eine Werbekampagne mit einer tragfähigen, langfristigen und vielleicht auch witzigen Idee? (Wenn Sie das wissen wollen, fragen Sie vielleicht mal die Freunde Ihrer Kinder.)
  • Ja
  • Nein

25. Wird in der Presse und Fachpresse überwiegend positiv und vielleicht sogar bewundernd oder begeistert über Ihr Unternehmen und seine Produkte und Dienstleistungen geschrieben?
  • Ja
  • Nein

26. Ist Ihr Unternehmen bekannter und beliebter als der Hauptwettbewerber? (Hier ist nicht Ihre eigene Meinung entscheidend, sondern objektive Markterhebungen. Und wenn die nicht vorliegen, fragen Sie doch mal Ihren Tankwart.)
  • Ja
  • Nein

27. Beantworten Sie Briefe von Kunden innerhalb einer Woche und Mails Ihrer Kunden innerhalb von zwei Tagen?
  • Ja
  • Nein

28. Setzt sich Ihr Unternehmen auch außerhalb der eigentlichen Tätigkeit für kulturelle, soziale und Umweltprojekte ein?
  • Ja
  • Nein

Ihre Produkte, Sortimente und Dienstleistungen

29. Sind 5 Prozent Ihrer Produkte oder Dienstleistungen wirklich einzigartig?
  • Ja
  • Nein

30 Bringen Sie ab und zu auch mal etwas Verrücktes (das sogenannte Unwahrscheinliche) oder echte Innovationen auf den Markt?
  • Ja
  • Nein

31. Haben Sie eine wirkliche und aufrichtige Qualitäts- und Wirksamkeitskontrolle für Produkte und Dienstleistungen?
  • Ja
  • Nein

32. Gibt es ernsthafte Bestrebungen, sich auf die neue Werteaura und ganz besonders auf ökologische Herausforderungen in der Zukunft einzustellen? (Anmerkung: Umweltfreundliches Briefpapier, Recycling-Toilettenpapier und der „Grüne Punkt“ reichen nicht aus!)
  • Ja
  • Nein

33. Haben Ihre Kunden und alle potentiellen Zielgruppen-Menschen die Möglichkeit, Ihre Meinung zu äußern und werden diese Meinungen berücksichtigt?
  • Ja
  • Nein

34. Kaufen Ihre Mitarbeiter die eigenen Produkte und Waren wirklich gerne (und nicht nur, weil es einen Personalrabatt gibt)?
  • Ja
  • Nein

35. Gewinnen Sie ab und zu mal einen Branchenpreis für Ihre Produkte oder Dienstleistungen?
  • Ja
  • Nein

Das Erscheinungsbild Ihres Unternehmens

36. Gibt es so etwas wie eine grundsätzliche Ordnung, d. h. Corporate Identity aller optischen Erscheinungsformen, wie z.B. Logo, Innen- und Außenarchitektur, Werbe- und Verkaufsförderungsmittel, Dekoration, Typografie, Hausfarbe, etc.?
  • Ja
  • Nein

37. Machen Ihr Firmengebäude und Filialen einen solchen Eindruck, daß Sie, aber auch ganz besonders Ihre Mitarbeiter, jeden Morgen mit Freude dort hingehen, wo sie arbeiten sollen?
  • Ja
  • Nein

38. Gehören bei Ihnen unbequeme, gesundheitsschädliche, unfreundliche und unmoderne Arbeitsplätze (ganz wichtig: Farbe und Form!) der Vergangenheit an?
  • Ja
  • Nein

39. Werden die Arbeitsplätze und die Arbeitsumgebung von den Mitarbeitern gepflegt und nicht als nachlässig verkratzter Arbeitsplatz mit Abziehbildern, Figürchen und bunten Stuhlkissen benutzt?
  • Ja
  • Nein

40. Achtet jemand bei Ihnen im Haus auf die Durchsetzung, Pflege und das optisch/ästhetische Erscheinungsbild?
  • Ja
  • Nein

41. Haben sich Ihre und die Familienmitglieder und Freunde Ihrer Mitarbeiter positiv geäußert, als Sie das letzte Mal durch das Unternehmen geführt wurden und waren sie stolz auf das Gezeigte?
  • Ja
  • Nein

42. Werden Briefe in Ihrem Unternehmen so geschrieben, wie man spricht und denkt, mit menschlichen, herzlichen, freundlichen und fröhlichen Stilelementen?
  • Ja
  • Nein

43. Werden die vorhandenen Formulare gerne und effektiv genutzt?
  • Ja
  • Nein

44. Haben Ihre Besucher und Kunden gute Laune, wenn sie mit Ihrer Telefonistin, Kassiererin oder Empfangsdame sprechen?
  • Ja
  • Nein

Was jetzt noch zu tun bleibt? – Die Ja-Kästchen zusammenzählen!

Ihr Ergebnis:

Von 0 – 10 Sehr gut, Sie haben die Fragen gewissenhaft und gerecht, vielleicht etwas zart beantwortet. Aber irgendwas läuft im Bewußtsein und der Kultur Ihres Unternehmens nicht so richtig. Sie müssen sofort etwas tun, am besten fangen Sie damit im nächsten Montagmeeting an.

Von 11 - 20 In der Identität und der Kultur Ihres Unternehmens gibt es sehr deutliche Problemfelder. Sie müssen sich möglichst schnell orientieren. Reden Sie erst mit Ihren Kunden, dann mit sich und Ihren Mitarbeitern.

Dienstag, 3. August 2010

Identität

Identität heißt, unterscheiden zu können, wer wir sind. Nur, je mehr man sich die „Was-bin-ich-Frage“ stellt, umso mehr bleibt man sich die Antwort schuldig. Die Überkomplexität der letzten 40 Jahre unseres Lebens und die damit auch stärkere stattgefundenen Individualisierungsmöglichkeiten des Ichs haben es schwer gemacht, sich klar zu identifizieren. Gibt es zu viel oder zu wenige Ichs? Ohne die Komponenten Sinn und Ziel?

Lässt sich Identität formulieren und verstehen? Es geht auch nicht mehr alleine darum zu wollen, denn Wille ist Charakter in Aktion! Es geht darum zu wissen, was man will. Identität braucht Ziele, erst dann hat das Leben einen Sinn. Das ganze kann man auch als Markenführung in eigener Sache verstehen. Man denkt darüber nach was man wie und für wen tut, mit wem und denkt über seine Werte nach!

Man differenziert sich, man differenziert sich aus, man schafft damit im übertragenem Sinne sein eigenes Label. Es geht darum, die richtigen Fragen zu stellen und seinen eigenen Weg für das eigene interne Branding zu finden. Dabei ist ein Minimum an Anpassung hilfreich. Je mehr Anpassung, desto weniger Identität.

Damit sind wir auf der vorletzten Stufe von Abraham Maslows Pyramide. Der nächste Schub in die oberste Spitze, in die höchste Etage ist die Selbstverwirklichung! Man kann anderen klar machen, das man sagt, wer man nicht ist! Das schafft Konturen aber reicht nicht aus. Wichtig ist genauer hinzuhören was andere über uns sagen. Wer wissen will, wer er ist, muss die fragen, die mit ihm leben und die ihn beobachten.

Der Prozess funktioniert vielleicht so wie eine Kompassnadel im Kompass. Man muss ihn einfach nur ein wenig von sich selbst weg halten und auf andere richten. Dann bekommt man viele Antworten. Nicht immer die Richtigen, auch nicht immer die entscheidenden aber die Selektion ist diesen Vorgang wert, um daraus seine Identität über Veränderung zu entwickeln. Identität ist ein laufender Veränderungsprozess und auch umgekehrt, Veränderung braucht Identität.

Montag, 2. August 2010

Das Flow!

Wie kann ich für mich im Leben fließen? Wie tue ich das, was mit mir identisch ist? Worin gehe ich vollkommen auf?