Dieser Blog ist der stetige Austausch und die kontinuierliche Präsentations-Plattform für Ideen und Konzepte hinter dem wirtschaftlichen Wachstum. Das klassische Wachstum, so wie wir es kannten, trägt ein Verfallsdatum! Was kommt danach? Was bewegt und motiviert uns? Wohin gehen wir? Geradewegs ins Zeitalter der Psyche plus aller neuen Erkenntnisse der Hirnforschung oder ins Sein statt Haben? Ist das vielleicht fast Ein- und Dasselbe? Oder gibt es vielmehr Grautöne als wir erahnen? Was denken Sie?


Reden Sie mit! Bloggen Sie mit! Präsentieren Sie mit! Veröffentlichen Sie hier! Diskutieren Sie hier! – Vielen Dank!

Samstag, 31. Juli 2010

Bedürfnis, Sinn, Erfüllung – Ich!

Für diese Menschen, für diese neue Generation gibt es nicht nur die Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow, sondern auch Informationsfluten. Die Tür geht auf das Wasser kommt!


Durch die Fülle der Informationsflut oder des Information-Overload entsteht eine neue Knappheit. Die Knappheit von Aufmerksamkeit und Sinn. Glück ist nach Mihály Csíkszentmihályi ein fließendes Erlebnis. Wird aus dem Computergame ein Geschäftmodell, aus dem Geschäftmodell ein Computergame? Wird aus hirnrissigen Spinnereien oder abgefahrenen und divergenten Kunstideen ein neuer Lebensentwurf oder die Idee, Geld zu verdienen? Geld fließt immer dorthin, wo die Knappheit ist, aber was ist die knappe Information? Ist sie vielleicht das was wir aus der Systemtheorie lernen können, das Differenzieren und Reduzieren von Informationen der Komplexitäten und Überkomplexitäten um mit Phantasie, Kreativität und auch einem guten Schuss Glück die Idee zu entwickeln, die später Mini, iPod oder cody-mody (das kennen wir alle noch nicht!) heißt?


Es kommt dabei wesentlich auf die ganz besonderen Erlebnisse an. Nach dem Thinius/Partner Disruption-Modell auf die neuen Gedankenkonstrukte, die Durchbrechungsmechanismen, das rule making by rule braking! Das heißt, es geht heute nicht mehr um den Share of Heart oder den Share of Voice, sondern eher um das Heartmaking oder die Sinnkreation und Entwicklung des Sensemaking. Was mir wichtig ist, bestimme ich selbst!


Die größte Lust wird sein, einmal ein Monat lang nicht im Internet zu sein, oder das Fernsehgerät auszuschalten. Die meisten Nachrichten sind alt, sind getuned oder designed. Was für den Menschen heute wichtig ist, ist das, was ihn unmittelbar betrifft, was unmittelbar sein impliziertes neuronales System anspricht.

Freitag, 30. Juli 2010

Die Medien: Wahrheit, Macht, Geld und Kunst

Kommunikationsmedien werden danach unterschieden ob ihr Sinn sich auf erleben oder handeln bezieht. Erleben ist die Sinnverarbeitung, die der Welt so wie sie ist zugrunde liegt. Handeln ist die Sinnverarbeitung, die dem Handelndem zugeordnet wird. Alles Handeln setzt erleben und alles Erleben setzt handeln voraus. Mit Kommunikationsmedien sind hier nicht nur Medien im klassischen Sinne, also eine Zeitung, ein Magazin, ein Fernsehsender gemeint, sondern auch Macht und Geld. Das sind Selektionsleistungen für die Steigerungsspirale oder den „Entwurf des schöneren Lebens“, die beide als Entscheidung oder Handlung zu verstehen sind.

Man akzeptiert damit eine Regel, eine Empfehlung oder eine Auswahl aus dem riesigen gesellschaftlichen Potenzial wirtschaftlicher Saturierungsmöglichkeiten.

Es gibt wiederum andere Medien, die die Annahme der Welt regeln, in einem bestimmten Sinn die Welt als Kosmos begreifen, als Ordnung in der nicht alles möglich ist. In diesem Zusammenhang sind die Beispiele von Funktionen der Medien Wahrheit, Kunst und Liebe ganz wesentlich.

Liebe oder Kunst zum Beispiel färbt das Erleben und verändert den Horizont der Welt des Erlebens und des Handelns.

Alles das sind Komplexitätsreduktionen, sind das Auswählen unserer Umwelt via auftretenden und wahrnehmbaren Informationen. Ohne die Reduktion von Komplexität, zum Beispiel durch Medien, stattdessen die ungebremsten Informationsflut von Botschaften ausgesetzt würden wir einer Reizüberflutung erliegen! Sie wird daraus begründet, dass wir die auf uns einströmenden Informationen nicht oder nicht mehr sinnvoll verarbeiten können.

Komplexitätsreduktion ist aber auch vor allem die Vereinfachung von Kommunikation. In technischen Systemen erfolgt Komplexitätsreduktion durch Filter. In der Systemtheorie und im wahren Leben ist es ähnlich! In sozialen Systemen sind Wirtschaftsindikatoren die größten Impulsgeber und Beschleuniger für die Reduzierung von Komplexität.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Customer-Lifetime-Value in der Netzwerkökonomie

Unternehmen erkennen immer mehr, das die permanente Pflege der Kundenbeziehung zum entscheidensten Wirtschaftsfaktor wird. Medien haben Ihren Charakter verändert. Sie verkaufen in erster Linie nicht nur Produkte, sondern entwickeln sich zum zentralen Nervensystem eines Unternehmens.

Aus dem früheren alten Marketing, dem Marketing der Planung und der Kontrolle und des Abverkaufs oder der Verkaufsförderung wird das Marketing, wenn es überhaupt noch so überhaupt bezeichnet werden kann, ein Beziehungsmanagement gemeinsamer Interessen. Es geht um individuelle Dialoge mit jedem einzelnen Kunden und das weltweit möglich gemacht durch das Internet, die Neuropsychologie und das Neuromarketing.

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verwischen sich. Es gibt ein Leben zwischen Work-flow und Life-flow. Das alles bringt zunächst eine riesige Überkomplexität mit sich, macht Angst, birgt aber auch viele Chancen. Der Begriff „Flow“ taucht zum ersten mal in der Psychologie in den 80er Jahren, durch das gleichnamige Buch des amerikanischen Psychologen Mihály Csíkszentmihályi auf.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Alles fließt!

Die Digital Residents schwimmen in diesen Datenflow wie ein Fisch im Wasser. Sie sind mit den interaktiven Medien aufgewachsen und kennen virtuelle Welten. Die Wirklichkeiten mit der realen Welt kombinieren sie mit der virtuellen Welt. Der zweiten Wirklichkeit, der erweiterten Wirklichkeit – der Augmented-Reality.

Kontrolle heißt für sie Mitgestaltung und nicht Meinungsmacht einer Marke oder eines Mediums. Sie sind Mitspieler und nicht nur Leser, Hörer oder Zuschauer, Rezipienten oder Konsumenten. Sie sind die Pro-Sumenten-Mitgestalter, das heißt die neuen freien Mitarbeiter von Marken oder Unternehmen.

Flow und Control ist ihr Lebensprinzip. Sie praktizieren Selbstkontrolle statt Systemkontrolle. Das Ziel ist für alle der persönliche Life-Flow, den man anschwellen, das heißt verlinken, eindeichen, filtern aber auch versickern lassen kann. Ganz wie man will oder ganz so wie viel Komplexität man verträgt oder nicht. Flow heißt nach Mihály Csíkszentmihályi, „Glück“ und kann in einer nachindustriellen Gesellschaft der Faktor für Wettbewerbsvorteil durch Zufriedenheit und privates Glück sein!

Mittwoch, 21. Juli 2010

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist schlecht determiniert

Apple und Amazon sind das beste Beispiel für das neue CRM. Konsumenten sind in die Markenbildung involviert. Es gibt neuronale und individualisierte Bedürfnisse und Konsumprofile. Unternehmen und Konsumenten steuern ihre gemeinsamen Marken über das Social-Web!


Auf der anderen Seite wachsen die Vorbehalte gegen den gläsernen Kunden und dem digital vollkommen infizierten Menschen! Mit der Angst vor diesem Kontrollverlust, verstärkt sich der Wunsch nach Privatheit. Gesellschaftliche Modelle polarisieren sich mehr und mehr. Aus den digitalen Immigranten haben sich in den letzten Jahren die Digital-Visitors entwickelt. Aus den Digital-Natives, die Digital Residents. Die Digital-Visitors suchen noch immer nach der für sie geliebten Kontrolle! Mit der sind sie groß geworden. Das haben sie gelernt. Sie lieben die Horrormeldungen und Desastergeschichten von Multitasking und Burnout. Kontrolle heißt bei ihnen auch Ausstieg aus dem großen Flow des Internets!